Deinen Alltag entschleunigen: 5 Tipps, die jeden Augenblick verzaubern

Wer ständig in Gedanken das Morgen plant, verpasst den Moment. Entschleunigung und Achtsamkeit führen zu innerer Ruhe, zur Wahrnehmung der eigenen Gedanken, Emotionen und Körpergefühle. Mit diesen 5 Tipps kannst Du jeden Augenblick Deines Alltags verzaubern.

Hängst Du in Gedanken noch in Deinem letzten Urlaub fest? Und planst Du schon den nächsten? Oder hast Du gar keine Zeit, Dich in solche Träume zu flüchten, weil der Alltagsstress Dich auffrisst?

Du glaubst, immer funktionieren zu müssen – zuhause, für die Kinder, für Deinen Partner, an der Arbeit, beim Sport? Dann rauscht das wahre Leben an Dir vorbei.

Höchste Zeit, dass Du wieder lernst, den Moment zu spüren. Steigere mit Achtsamkeit Deine Lebensqualität und entschleunige Deinen Alltag!

Achtsam leben lässt sich erlernen: Auf die innere Stimme hören, den Weg aus dem Gedankenkarussell finden. Meist schweifen wir anfangs ab, statt ruhig in uns hinein zu hören. Doch mit etwas Übung lernt man, den Augenblick zu genießen. Das Besondere an dieser Art der Wahrnehmung ist die Wertfreiheit.

Alltag entschleunigen Tipp 1: Bewusst den Tag beginnen

Starte bewusst in den Tag: Statt bereits unter der Dusche den Tag in Gedanken durch zu organisieren, nutze lieber Deine Sinne und erlebe Deinen Morgen bewusst.

  • Wie klingt das Plätschern des Wassers?
  • Wie fühlt es sich auf Deiner Haut an?
  • Beobachte einzelne Wassertropfen, wie sie an Deinem Körper oder an der Duschwand herabperlen.
  • Hörst Du das sanfte „Plopp“ beim Zerplatzen einer Seifenblase?

Bleibe mit Deinen Gedanken unter der Dusche. Wenn Du wieder zu anstehenden Terminen oder den Streitigkeiten vom Vortag abschweifst, dann nimm das wahr ohne es zu werten und kehre einfach immer wieder zurück in den Moment.

Alltag entschleunigen Tipp 2: Beobachten statt Mails checken

Versuche nicht, immer alles unter einen Hut zu bringen. Statt Dich unterwegs in der Bahn oder im Bus via Smartphone bereits ins Büroleben zu „beamen“, kannst Du genauso gut bewusst Momente für Dich erleben.

Übe, wertfrei Deine Umgebung wahrzunehmen. Beobachte die Menschen um Dich herum. Dabei gilt: nur schauen, nicht bewerten. Das ist wichtig bei jeder Achtsamkeitsübung um Deinen Alltag zu entschleunigen.

Bist Du zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs, dann nimm mit Deinen Sinnen Deine Umgebung wahr. Spüre den Wind auf der Haut, kühle Regentropfen oder die wärmende Sonne.

Alltag entschleunigen Tipp 3: Kontakt zu den Dingen

Hektik und Stress lassen sich am Arbeitsplatz oft nicht vermeiden. Gönnen Dir ein paar Minuten nur für Dich. Berühre bewusst die Gegenstände, Deines Arbeitsalltages: die glatte Oberfläche Deines Schreibtisches oder lass Deine Hände sanft über einen Blätterstapel gleiten.
Gibt es ein typisches Geräusch an Deinem Arbeitsplatz? Versuche, mit möglichst vielen Sinnen Deine Umgebung „abzutasten“. Und dabei an nichts anders zu denken als an das, was Du gerade siehst, hörst, riechst oder spürst.

Alltag entschleunigen Tipp 4: Genussvoll essen

Kochst Du selbst? Dann fängt die Entschleunigung schon beim Einkaufen an – statt blindlings ins Regal zu greifen, höre auf Deine innere Stimme. Was tut mir gut, was braucht mein Körper?

Nimm Dir Zeit fürs Essen, selbst wenn Du bei der Arbeit nur eine kurze Mittagspause hast. Statt zu schlingen und zum nächsten Termin zu hetzen, genieße langsam und mit Bedacht. Schule Deinen Geschmack. Mit der Zeit bekommst Du ein völlig neues Gespür für das, was Du isst. Und somit mehr Lebensqualität.

Alltag entschleunigen Tipp 5: Immer und Überall

Loslassen üben kannst Du jederzeit und überall. Gehe einfach ein paar Minuten umher ohne Ziel. Nimm Gerüche und Geräusche wahr. Denke Dir nichts dabei, folge einfach Deiner inneren Stimme. Dabei entspannst Du ganz nebenbei, kommst zur Ruhe, entschleunigst.

Dieses Gedankenspiel machte Katrin

“Meist laufen wir in unserem Leben auf ausgetretenen Pfaden. Wir haben das Bewusstsein für unsere eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Träume verloren. Ich möchte Menschen inspirieren, ihren Alltag so zu gestalten, dass Raum bleibt, sich selbst zu spüren. So zeigt sich Schritt für Schritt der eigene Weg und es wächst der Mut diesen zu beschreiten.”