Warum ich die Alltagspost nur noch unregelmäßig verschicke

Vor kurzem erhielt ich eine E-Mail von einer neuen Newsletterabonnentin. Sie fragte sich, ob technisch irgend etwas nicht funktioniert hätte, da sie seit längerem keine E-Mail von mir erhalten hatte.

An dieser Stelle noch mal Danke für diese nette Nachricht. Das sind Momente, in denen man spürt, dass die eigene Arbeit sinnstiftend ist. Ich habe mich also sehr darüber gefreut.

Aber zurück zum Thema: Mit der Technik war alles in Ordnung, ich hatte nur eine Pause gemacht mit dem Versand der Flugpost. Warum ich im Gegensatz zu früher die Alltagspost nur noch sporadisch versende, erkläre ich Dir in diesem Beitrag.

Regelmäßigkeit ist toll, aber…

Grundsätzlich liebe ich Regelmäßigkeiten. Sie geben meinem Alltag Struktur und erleichtern es mir, alle meine Pflichten unter einen Hut zu bringen. Regelmäßigkeit bringt Verlässlichkeit in den Alltag.

Beispielsweise habe ich einen festen Tag in der Woche für den Großeinkauf im Supermarkt. Ich halte mir diese Zeit dann frei von anderen Verpflichtungen und Terminen.

Dieser feste Tag erleichtert mir die Planung und auch für meine Familie bringt es Verlässlichkeit. So wissen beispielsweise alle, bis wann Sie Wünsche äußern können oder Bescheid geben müssen, wenn sie etwas Spezielles beispielsweise für die Schule benötigen.

Beim Einkaufen und vielen anderen Dingen des Alltags macht Regelmäßigkeit für mich also Sinn und wirkt sich für alle Beteiligten positiv aus.

Warum dann aber die Alltagspost nur unregelmäßig?

Wie oben schon erwähnt, habe ich die Alltagspost früher jede Woche verschickt. Ich habe also jede Woche einen Beitrag verfasst, unabhängig davon, was bei mir sonst gerade so los war.

Einerseits habe ich diese festen Zeiten genossen. Ich schreibe gerne und habe mich immer darauf gefreut.

Allerdings war ich nicht immer dann in Schreiblaune, wenn es Zeit dafür war. Manchmal hätte ich viel lieber an einem Projekt gearbeitet oder einfach nur die Buchhaltung erledigt.

An anderen Tagen hingegen, hätte ich am liebsten zwei oder drei Beiträge geschrieben, weil ich einfach so viel mitzuteilen hatte.

Da ich sowohl Deine als auch meine Zeit als wertvoll empfinde, habe ich daher entschieden auf einen unregelmäßigen Versand der Alltagspost umzustellen.

Unregelmäßigkeit und Wertschätzung

In der Onlinewelt scheint das Credo zu herrschen, dass man einfach nur viel und laut rasseln muss damit man Beachtung findet. Die Algorithmen der Social Media Kanäle oder anderer Plattformen stacheln dazu förmlich an. Also wird gepostet was das Zeug hält.

Mit Wertschätzung hat das für mich aber nicht viel zu tun.

Denn für Blogbeiträge oder Newsletter benötigt es Zeit. Zum einen meine Zeit, diese zu schreiben und online zu stellen, zum anderen Deine Zeit um sie zu lesen.

Da mir sowohl meine als auch Deine Zeit wertvoll ist, möchte ich diese nicht verschwenden indem ich Inhalte versende, die Dich nicht wirklich weiterbringen.

Also habe ich entschieden mich nur noch dann zu melden, wenn ich wirklich etwas zu sagen habe. Ansonsten halte ich mich einfach mit dem Versand der Alltagspost zurück – aus Wertschätzung sowohl Dir als auch mir gegenüber.

Möchtest Du die Alltagspost nun auch haben? Dann kannst Du sie hier abonnieren:

Dieses Gedankenspiel machte Katrin

„Meist laufen wir in unserem Leben auf ausgetretenen Pfaden. Wir haben das Bewusstsein für unsere eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Träume verloren. Ich möchte Menschen inspirieren, ihren Alltag so zu gestalten, dass Raum bleibt, sich selbst zu spüren. So zeigt sich Schritt für Schritt der eigene Weg und es wächst der Mut diesen zu beschreiten.“

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