So verzauberst Du jeden (All)tag

Viele Menschen leben von Wochenende zu Wochenende und nehmen die anderen Tage als Belastung wahr. Doch wäre es nicht viel besser, wenn für uns jeder Tag einen Zauber hätte, auf den wir uns freuen? Wie das auch für Dich funktionieren könnte, erfährst Du in diesem Beitrag.

Auch wenn wir es uns noch so sehr herbeiwünschen würden: Es ist unrealistisch, dass jeder Tag nur Angenehmes enthält und wir Stress und Missmut komplett aus unserem Leben fernhalten können.

Es ist aber ein Unterschied, ob wir unseren Alltag als überwiegend positiv wahrnehmen, oder ob wir uns von den unangenehmen und nervigen Dingen leiten lassen.

Wenn Du mal aufmerksam Radio hörst, wirst Du feststellen, dass der Moderator oft den Verlauf der Arbeitswoche negativ kommentiert: Da ist es nun leider wieder Montag. Am Mittwoch wird beklatscht, dass man es ja nun schon zur Hälfte geschafft hat und am Freitag werden die Stunden bis zum Feierabend gezählt. So empfinden es viele Menschen und so wurde es uns häufig in der Kindheit von Eltern und anderen Bezugspersonen vorgelebt.

Leben wir aber auf diese Weise und nehmen nur Wochenenden und Urlaub als positiv und erstrebenswert wahr, dann erleben wir fast 5/7 unseres Lebens als Belastung und unangenehme Verpflichtung.

Auch wenn wir von klein auf konditioniert wurden, dass Alltag unangenehm ist, so liegt es doch an jedem selbst, diese Wahrnehmung zu ändern. Jeder Tag kann etwas ganz Besonderes sein. Es ist möglich, sich auf jeden einzelnen Tag zu freuen, auch wenn er Dinge für uns bereithält, die wir nicht so gerne mögen. Wenn Du genau hinschaust, findest Du sicher auch jetzt schon in Deinem täglichen Leben Ereignisse, auf die Du Dich freuen könntest.

Beginne mit dem was ist

Ein guter Tag muss kein perfekter Tag sein. Oft reicht es schon, Kleinigkeiten wahrzunehmen um unser Empfinden zu ändern.

Zunächst könntest Du damit beginnen, eine Liste mit Dingen zu machen, auf die Du Dich freuen könntest. Teile diese Liste nach Wochentagen ein.

Hast Du Mittwoch immer Yogakurs? Gibt es Donnerstags Dein Lieblingsessen? Triffst Du Dich am Freitag mit Freunden?

Schreibe alle diese positiven Dinge, die es jetzt schon in Deinem Leben gibt auf. Denke auch an Kleinigkeiten und sammle einfach mal eine Woche lang. Wenn Du den Fokus darauf legst, fallen Dir während des Tages sicher ganz viele Dinge auf, die Dir Freude bereiten.

Nächster Schritt: Verändere erst einmal nur Kleinigkeiten

Wenn Du nun aber noch mehr freudvolle Dinge in Dein Leben bringen möchtest, dann nimm Dir als erstes nur kleine Dinge vor. Erlaubt und richtig ist alles, was Dir guttut und gefällt.

Damit Dir der Start leichter fällt, hier eine Liste mit Vorschlägen:

  • Ein heißes duftendes Bad
  • Eine Tasse Kaffee ganz in Ruhe trinken
  • Bewusst gute Musik hören
  • Mit einer lieben Person telefonieren
  • Einen Spaziergang machen
  • Ein Stück Torte genießen
  • Ein Buch lesen
  • Meditieren
  • An Deinem Herzensprojekt arbeiten

Schaffe Dir Zeitfenster

Wichtig ist nun, dass Du die neuen freudvollen Dinge, die Du in Dein Leben integrieren möchtest, auch fest einplanst. Schaffe Dir im Einklang mit Deinen Verpflichtungen Zeitfenster, die den schönen Dingen vorbehalten sind.

Werde dabei ganz konkret. Also nicht einfach nur am Dienstag Nachmittag habe ich eine halbe Stunde für mich, sondern eher am Dienstag von 14:00 bis 14:30 mache ich einen Spaziergang im Park.

Plane so für jeden Tag der Woche schöne Dinge, werde dabei aber nicht dogmatisch. Du willst ja schließlich keine neue ungeliebte Verpflichtung erschaffen. Wenn es mal nicht geht, kannst Du Deinen Spaziergang auch noch eine Stunde später machen. Wichtig ist aber, dass Du Dir das immer wieder konkret mit einplanst. So schaffst Du einen Rahmen und Struktur für Dein Leben.

Freue Dich auf jeden Tag!

Hast Du Deine freudvolle Wochenstruktur fertig, sollte es jeden Tag etwas geben, auf das Du Dich freuen kannst. So bekommt jeder Tag seinen eigenen Zauber und wird zu etwas Besonderem.

Dieses Gedankenspiel machte Katrin

“Meist laufen wir in unserem Leben auf ausgetretenen Pfaden. Wir haben das Bewusstsein für unsere eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Träume verloren. Ich möchte Menschen inspirieren, ihren Alltag so zu gestalten, dass Raum bleibt, sich selbst zu spüren. So zeigt sich Schritt für Schritt der eigene Weg und es wächst der Mut diesen zu beschreiten.”