Was mich berührt

Die Welt um uns trägt ein Gewand aus tausend Lichtern. Grell blinken sie und ziehen uns in ihren Bann. Wir lassen uns mitreißen von einer Flut aus offenen Fragen.

Wo soll ich hin?

Was ist richtig, was ist falsch?

Wo ist vorne und wie kommen ich da hin?

Was muss ich tun?

Wo liegt die Wahrheit?

Wie bin ich richtig?

Wir glauben, die Antworten zu kennen. So wiegen wir uns in den immer gleichen Rhythmen aus Konventionen und ungeschriebenen Gesetzen. Lassen uns mitreißen von den bunten Lichtern eines Lebens im Rausch.

Wir ernten Anerkennung Ruhm und Ehre, nur um uns direkt wieder aufzumachen, die nächste Welle zu reiten.

Wir nähren die Lichtershow mit unserem eigenen grellen Blinken und künstlichem Glitzern.

Dabei merken wir nicht, dass dadurch unser wahres Licht verborgen bleibt, so wie das Licht einer Straßenlaterne das Funkeln der Sterne überstrahlt.

Doch verlassen wir den Schein des Künstlichen, leuchten die Sterne so hell wie Diamanten. So ist auch unser Licht viel besser zu erkennen, sobald wir aus dem grellen Blinken des Höher-Schneller-Weiter heraustreten.

Wir entdecken ein Funkeln in uns, das ganz zart nach außen schimmert. Sanft, leise und gefühlvoll. Gerade eben hell genug um den eigenen Weg zu erkennen.

Denn dieser wird nicht beleuchtet vom Blinken des Alltags. Der eigene Weg zeichnet sich ab im warmen Schein des Herzens.

Dann erkennen wir: Ein Schimmern, das uns tief im Innern berührt, ist so viel mehr, als eine seelenlose Lichtershow.

Dieses Gedankenspiel machte Katrin

„Meist laufen wir in unserem Leben auf ausgetretenen Pfaden. Wir haben das Bewusstsein für unsere eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Träume verloren. Ich möchte Menschen inspirieren, ihren Alltag so zu gestalten, dass Raum bleibt, sich selbst zu spüren. So zeigt sich Schritt für Schritt der eigene Weg und es wächst der Mut diesen zu beschreiten.“

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