Warum wir die Suche nach einer perfekten Lösung aufgeben sollten

Manchmal geben uns die kleinsten Dinge im Leben die größten Rätsel auf. Der Kopf dreht sich darum, die Gedanken kreisen.

Wie gefangen suchen wir nach einer Lösung und ahnen doch, dass wir auf diese Art nicht weiter kommen.

Wie also lassen wir diese Gedankenschleifen los und öffnen uns für die Lösung, die schon irgendwo auf uns wartet?

Fragen über Fragen.

Es gibt Menschen, die scheinen auf jede Frage sofort eine Antwort zu haben. Sind wir unsicher, nehmen wir diese Antworten schnell mal als unumstößliche Tatsachen an. Was wir dann nicht reflektieren ist die Frage, ob diese Menschen wirklich Antworten haben. Vielleicht versuchen sie ja nur ihre eigene Unsicherheit hinter einer Fassade verbergen. Eine Fassade, die Selbstsicherheit und den Eindruck vermittelt, sie hätten alles im Griff.

Nach meiner Meinung kann man jedoch gar nicht auf alles eine Antwort haben, weil es auf viele Fragen einfach keine Antworten gibt. Zumindest keine einfachen und nicht unbedingt allgemeingültige.

Was für den einen gut ist, kann für den nächsten eine Katastrophe darstellen.

Augenscheinlich gute Dinge können für schlechte Zecke verwendet werden. Genauso wie Dinge, die wir erstmal als schlecht einordnen würden, Gutes bewirken können.

Womit sich auch schon wieder die nächste Frage stellt: Was ist eigentlich gut und was ist schlecht? Wer ordnet das ein? Wer weiß das schon?

Wie also können wir herausfinden, was gut ist und was schlecht?

Zunächst einmal würde ich die Frage umformulieren. Ich finde sie müsste eher heißen, was ist für wen gut und was ist für wen schlecht?

Darüber hinaus denke ich, dass wir immer nur einen Zwischenstand haben können.

Das heißt, wir können eine Fragestellung oder ein Problem immer nur mit den Mitteln für uns lösen, die uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehen.

Erweitern wir unser Wissen oder gelangen wir zu neuen Erkenntnissen, dann verändert sich auch die Lösung, die wir zu einem Problem haben.

Nach einer endgültigen oder allgemeingültigen Lösung zu suchen, kann also nicht zielführend sein.

Vielmehr sollten wir nach der Lösung streben, die unserem aktuellen Entwicklungsstand am besten entspricht. Dann können wir offenbleiben für Neues und unsere hinzugewonnenen Erkenntnisse nutzen, um unsere Lösung zu optimieren.

Das bedeutet also auch, dass  wir regelmäßig Inventur über unsere Glaubenssätze führen sollten. Denn möglicherweise laufen wir mit veralteten Denkmustern durch die Welt und merken es nicht einmal.

So glauben wir manchmal Dinge, die uns andere Menschen mal erzählt haben oder die zu einem spezifischen Zeitpunkt mal gestimmt haben. Inzwischen haben wir uns aber weiterentwickelt, neues gelernt oder gegenteilige Erfahrungen gemacht. Verharren wir dann in den alten Denkmustern, verharren wir auch in der Vergangenheit. Dabei wäre es ja möglich, dass die Zukunft so ganz anders ist, als das was wir bisher erfahren haben. Wir müssen uns aber erlauben, daran zu glauben.

Dieses Gedankenspiel machte Katrin

„Meist laufen wir in unserem Leben auf ausgetretenen Pfaden. Wir haben das Bewusstsein für unsere eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Träume verloren. Ich möchte Menschen inspirieren, ihren Alltag so zu gestalten, dass Raum bleibt, sich selbst zu spüren. So zeigt sich Schritt für Schritt der eigene Weg und es wächst der Mut diesen zu beschreiten.“