Mit diesen 6 Tricks hast Du sofort weniger zu tun im Alltag

Die Familie mit einspannen bei Haushaltstätigkeiten nimmt schon mal eine ganze Menge Druck von Dir. Wie das geht, dazu findest Du hier bei lib-elle eine Menge Tipps und Tricks. Doch stelle Dir vor, wie viel Zeit Du hättest, wenn es einfach weniger zu tun gäbe. „Unmöglich!“, sagst Du? „Doch möglich!“, sagen wir.

Im Folgenden findest Du sechs Tipps, wie Du Deinen Alltag so veränderst, dass Du einfach weniger zu tun hast.

1. Kaufe reduzierter ein

Bekommst Du auch jede Woche die Angebotsblättchen der verschiedenen Supermärkte? Die Butter hier 20 Cent günstiger und dort der Orangensaft für nur 69 Cent. Verlockend!

Aber überlege mal, wie viel Zeit es Dich kostet, die ganzen Sonderangebote zu besorgen, mal ganz abgesehen von dem Sprit, den Du mit dem Auto verfährst. So hast Du am Ende vielleicht 5 Euro gespart, aber dafür 2 Stunden Deiner Lebenszeit zusätzlich geopfert. Würdest Du für 2,50 Euro Stundenlohn arbeiten?

Stell Dir vor, was Du mit der gewonnenen Zeit alles anfangen könntest und spar Dir Schnäppchentouren ganz einfach.

Zusätzlich Zeit sparst Du, wenn Du haltbare Verbrauchsartikel auf Vorrat einkaufst. Es gibt bestimmte Dinge, die kaufen wir immer wieder, weil sie sich ganz einfach schnell verbrauchen.

Kaufe doch das nächste Mal gleich einen Vorrat an Waschmittel, Spüli, Nudeln oder Reis. Die Dinge verbrauchen sich sowieso, und Du musst wesentlicher seltener daran denken, sie einzukaufen. Außerdem sparst Du Dir Zeit, da Du sie wesentlich seltener in die Wohnung tragen und verstauen musst.

Übrigens sparst Du Dir auch viel Aufwand, wenn Du vorbereitet und strukturiert ein mal pro Woche einen Großeinkauf machst, statt mehrere kleine Einkäufe. Wie Du das am besten machst und worauf Du achten solltest, kannst Du in unserem Beitrag „Großeinkauf: Mit diesen einfachen Tricks denkst Du an alles“ nachlesen.

2. Koche vor

So banal und spießig es klingt, vorkochen kann Dir eine ganze Menge Zeit sparen. Es ist meist egal, ob wir eine große Menge einer Mahlzeit oder eine kleinere kochen. Der Aufwand ist meist der Gleiche. Also koche doch zukünftig einfach wo es passt, die doppelte Menge und friere die Hälfte ein. So hast Du immer schnell eine Mahlzeit parat. Auftauen, erwärmen, fertig!

3. Trenne Dich von nicht genutzten Dingen

Der dritte Tipp ist, dass Du Dich von ungenutzten Dingen trennen solltest. Jetzt fragst Du Dich vermutlich, was das mit Deinen Haushaltstätigkeiten zu tun hat. Ganz einfach:

Jede Sache, die Du besitzt, kostet Aufwand und Zeit, auch wenn Du sie nicht benutzt. Du musst Deine Sachen dennoch reinigen, aufräumen oder beiseite schieben beim Putzen. Es ist viel einfacher eine leere Küchenarbeitsplatte zu putzen, als wenn Du immer viele Dinge anheben musst dabei.

Ungenutzte Dingen verstopfen zudem Schränke und verursachen lästiges Suchen. Wenn Du die Dinge, die Du regelmäßig benutzt immer unter einem Berg unliebsamer Sachen suchen musst, vergeudest Du wertvolle Lebenszeit.

Abgesehen davon, dass das Weggeben ungenutzter Dinge Aufwand beim Putzen und Suchen spart, gewinnst Du durch den freigewordenen Raum Platz für Dinge, die Dir momentan wichtig sind. Oder Du genießt einfach die Freiheit und Ruhe, die der leer gewordene Platz ausstrahlt.

4. Reduziere die Anzahl Deiner Handtaschen

Dieser Tipp klingt zunächst banal, hat aber einen ganz praktischen Hintergrund. Wie viel Zeit verbringst Du damit, Deine Sachen von einer Tasche in die andere zu räumen?

Reduzierst Du die Anzahl Deiner Taschen, hat das aber noch weitere Vorteile:

  1. Wie schon erwähnt, Du sparst Zeit, Dinge von einer Tasche in die andere zu räumen.
  2. Du musst weniger überlegen, welche Tasche nun gerade zu Deinem aktuellen Outfit passt. Hast Du weniger Auswahl, fällt die Entscheidung leichter.
  3. Hast Du weniger oder gar nur noch eine Tasche, kannst Du Dir ein Modell aussuchen, welches für die Dinge, die Du regelmäßig hineinpackst auch genügend Platz hat. Du nimmst einfach eine Tasche, die perfekt zu Deinen Anforderungen passt. So hat alles immer seinen Platz und Du bist auch unterwegs schneller beim Finden.

Wenn Dir der Schritt, Dich von Deinen geliebten Taschen zu trennen, momentan noch zu schwer ist, dann gibt es ein Zwischenlösung: Nutze ein Tasche in Tasche System! Du benötigst eine Tasche, in die alle die Dinge passen, die Du immer mitnimmst. Tauschst Du die Handtasche, wechselst Du einfach immer nur das ganze Paket. So hast Du immer alles beisammen und bist ganz schnell beim Tauschen.

5. Lass Erwartungen anderer an Dir abprallen

Weniger zu tun gibt es auch dann, wenn Du weniger die Erwartungen anderer erfüllst, sondern Deine Wünsche vorne anstellst.

Du hast eigentlich gar keine Lust auf eine Geburtstagsfeier, da Du sowieso immer diejenige bist, die alle bedient und selbst gar nichts davon hast? Dann sage die nächste Partyrunde einfach ab und unternimm stattdessen etwas Schönes, was Dir guttut.

Mal wieder Kuchen backen für den Schulbasar? Wenn Du gerade keine Zeit hast, dann sage ab oder spende einen gekauften Kuchen. Am Ende ist ja dann sowieso immer der halbe Kuchen übrig und Du fragst Dich, warum Du Dir den ganzen Aufwand gemacht hast. Also kommt es auf Deine Kuchenspende sowieso nicht unbedingt an.

So wie diese Beispiele gibt es täglich Dinge, die wir tun, weil andere sie von uns erwarten. Wäge also genau ab, worauf Du Dich einlässt und was Du absagst. Schon bald wirst Du merken, dass Du dadurch viel weniger zu tun hast.

6. Kündige ungeliebte Mitgliedschaften

Bist Du Mitglied in einem Verein oder etwas ähnlichem, wo Du nur ganz ungern hingehst? Du quälst Dich entweder immer wieder hin, weil Du ja Mitglied bist, oder Du gehst nicht, aber hast immer noch diese Mitgliedschaft im Hinterkopf.

Kündige diese Dinge doch lieber und fokussiere Dich auf etwas, was Dir jetzt im Moment Freude macht und gut tut.

Haben wir immer noch solche laufenden Mitgliedschaften, die eigentlich gar nicht mehr zu uns passen, haben wir dies immer im Hinterkopf. Es steht immer noch irgendwie als Verpflichtung an. Hast Du die Mitgliedschaft aber erst einmal gekündigt, ist dieses Kapitel auch physisch abgeschlossen und es gibt Raum für Neues.

Also, beginne noch heute Dich von unnötigen Verpflichtungen zu befreien und Du fühlst Dich sofort freier.

Dieses Gedankenspiel machte Katrin

„Meist laufen wir in unserem Leben auf ausgetretenen Pfaden. Wir haben das Bewusstsein für unsere eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Träume verloren. Ich möchte Menschen inspirieren, ihren Alltag so zu gestalten, dass Raum bleibt, sich selbst zu spüren. So zeigt sich Schritt für Schritt der eigene Weg und es wächst der Mut diesen zu beschreiten.“