Manchen fällt es einfach zu: das Wissen, das Schüler brauchen, um in der Schule gute Noten zu bekommen. Wie schön – aber wohl eher die Ausnahme. Macht nichts, denn effizientes Lernen kann jedes Kind lernen. Mit einem ausgefeilten Lernplan für Schüler und den passenden Lerntechniken lernt es sich leichter – und viel effektiver! Wir zeigen Dir, wie Dein Kind schneller und effizienter lernt.

Lernen lernen: Mit Struktur zu mehr Freizeit
Eigentlich wollte Dein Jüngster sich nach den Hausaufgaben und dem Lernen mit Freunden zum Spielen treffen. Aber das wird wohl heute wieder nichts. Zu viel Stoff zum Lernen. Und Du sollst ihn auch noch abhören. Was für ein Zeitaufwand – für alle!
Ein Lernplan für Schüler muss her, denn mit Struktur lernt es sich viel effektiver. Und am Ende bleibt einfach auch mal mehr Zeit zum Spielen, Chillen und für Hobbies.
Optimales Zeitmanagement dank Lernplaner
Die nächste Klassenarbeit steht an und Dein Kind hat den Lernstoff noch nicht drauf?
Gerade wenn nur wenig Zeit zum Lernen bleibt, ist ein Lernplan optimal. Wochenpläne geben Struktur. Schüler lernen zielgerichtet, effizient und sparen somit Zeit.
Lege gemeinsam mit Deinem Kind Lernzeiten fest und plane das Lernen in den Tagesablauf ein.
Wie lange lernt Dein Kind wirklich effektiv am Stück? Besser also kleinere Lerneinheiten planen, diese aber über den Tag verteilen. Zum einen bleibt dadurch Zeit zum Spielen. Zum andern kann das Gehirn sich zwischendurch ein wenig erholen und Platz schaffen für neuen Input. So lernen Schüler schneller und effektiver.
Besser lernen
Nicht nur Struktur, sondern auch die Art und Weise, wie Schüler lernen, macht unglaublich viel aus auf dem Weg zu besseren Noten. Wie also lernt mein Kind am besten?
Diese Frage lässt sich nicht allgemein für jeden Schüler beantworten. Du musst erst einmal selbst herausfinden, wie Dein Kind überhaupt lernt. Lernt es, indem es intensiv zuhört? Will es über den Schulstoff reden, um ihn zu verinnerlichen? Oder lernt es am effektivsten durch Ausprobieren?
Mach es Dir und Deinem Kind leichter: Sucht gemeinsam den optimalen Weg, wie es effizienter und schneller lernt. Dabei kannst Du Dich an den vier verschiedenen Lerntypen orientieren.
Einfach lernen: Effektive Lerntechniken für jeden Lerntyp
Schon die Allerkleinsten zeigen uns, wie man am besten lernt: mit allen Sinnen. Bestimmt hat auch Dein Nachwuchs in seinen ersten Lebensjahren alles angefasst, in den Mund gesteckt, neue Wörter immer wieder vor sich hin gebrabbelt und mit wachen Augen die Welt erkundet.
Nach und nach entwickeln Kinder unbewusst Vorlieben. Man teilt das Lernverhalten von Schülern daher in vier Lerntypen ein.
Lernen durch Hören: Tipps für den auditiven Lerntyp
Der auditive Lerntyp lernt am effektivsten, wenn er sich den Lernstoff anhört, selbst den Inhalt laut vorliest oder einem anderen dabei zuhört. Ist Dein Kind ein auditiver Lerntyp, sind Vorträge, „Lehrer-Spiel“ und vor allem eine ruhige Umgebung zum Lernen optimal.
Unser Tipp: Lass Dein Kind den Lernstoff in Häppchen vorlesen und nimm es dabei – zum Beispiel mit dem Handy – auf. Wenn sich der Schüler die Aufnahme dann mehrmals anhört, sollte der Stoff sitzen!
Lernen durch Sehen: Tipps für den visuellen Lerntyp
Der visuelle Lerntyp lernt besonders effizient, wenn er den Lernstoff liest und sich dazu Grafiken und Bilder anfertigt. Lernt auch Dein Kind am besten, wenn es sich den Stoff veranschaulicht, dann sind für ihn folgende Lerntechniken ideal: Lernposter, Mind Maps, Videos, Skizzen, Lesen und Hervorheben.
Unser Tipp: Besorge einen großen Skizzenblock, mindestens DinA3 oder Flipchart-Papier, bunte Stifte und Marker.
Lernen durch Gespräche: Tipps für den kommunikativen Lerntyp
Der kommunikative Lerntyp lernt am schnellsten, wenn er über das Gelernte redet oder – noch besser – darüber diskutiert. Wenn auch Dein Kind gerne über seinen Schulstoff spricht, sollte es folgende Lernstrategien anwenden: Interview, Schulstunde („Lehrer-Spiel“), Frage-Antwort-Spiele, Wahrheit oder Lüge. So lernt gleich die ganze Familie mit, denn der kommunikative Lerntyp braucht immer einen Gesprächspartner bzw. jemanden, der ihm zuhört.
Unser Tipp: Mach Dich selbst schlau und diskutiere mit Deinem Kind über das Thema, locke es auch mal aus der Reserve – oder stell Dich dumm, sodass es das Gefühl hat, es könne Dir was beibringen.
Lernen durch Bewegung: Tipps für den motorischen Lerntyp
Der motorische Lerntyp lernt besonders effizient, wenn er die gelernten Abläufe selbst ausprobiert. Mit diesem „learning bei doing“ kann der Schüler das Gelernte einfacher nachvollziehen und sich die Abläufe besser merken. Das funktioniert natürlich nicht bei allen Themen.
Will sich Dein Kind beim Lernen ständig bewegen, sollte Dich das nicht beunruhigen. Im Gegenteil: Es ist sogar nachgewiesen, dass das Gehirn ständig neue Synapsen bildet, wenn man sich bewegt. So bleibt das Gelernte also tatsächlich besser im Gedächtnis!
Der motorische Lerntyp braucht Bewegung (zum Beispiel mit dem Stuhl wackeln, Hin- und Herlaufen, Anti-Stress- oder Knetball). Er lernt am einfachsten durch Nachmachen, gemeinsame Aktivitäten in einer kleinen Gruppe und Rollenspiele. Auch das Lehrer-Spiel ist für den motorischen Lerntyp eine besonders effektive Lerntechnik.
Unser Tipp: Baue in die Lernstrategie kleine „Theater“-Sequenzen mit ein und biete Dich oder die ganze Familie als Publikum an.
Die Mischung macht’s: Lerntechniken variieren für effektives Lernen
Die Einteilung in Lerntypen hilft, zu verstehen, wie Dein Kind beim Lernen so tickt. Trotzdem sollten Schüler auch beim Lernen immer wieder verschiedene Lernstrategien anwenden, um möglichst viele Sinne anzuregen. Denn eine gute Mischung macht das Lernen nicht nur effektiver, sondern auch abwechslungsreicher. Wenn Dein Kind dann sogar Spaß beim Lernen hat – optimal!
Leichter lernen: Lernplan ausfüllen, Lerntechniken anwenden
Du willst Dein Kind unterstützen, damit es sich beim Lernen leichter tut? Dann füllt gemeinsam den Lernplan für Schüler aus. So ist gleich zu Wochenbeginn klar, wann was auf dem Lernplan steht.
Plant auch lernfreie Tage mit ein! Achte zudem darauf, dass Dein Kind sich nicht zu sehr auf ein Thema fokussiert. Und umgekehrt auch nicht ständig Fach und Schwerpunkt wechselt.
Außerdem sollten Schüler die Lerntechniken variieren. So bleibt das Wissen noch besser hängen, außerdem macht Lernen mit wechselnden Lernstrategien auch mehr Spaß.
Mit der richtigen Lernstrategie zu besseren Noten
Dein Kind kommt traurig von der Schule nach Hause. Wieder eine schlechte Note. Dabei hast Du es doch so oft abgefragt – war all der Aufwand wieder umsonst? Was ist beim Lernen schief gelaufen?
Oder wendet es einfach nur die falsche Methode an? Stures Auswendig-Pauken bringt die wenigsten Schüler zum Erfolg. Dabei gibt es effektive Lerntechniken: wer sie anwendet, lernt leichter und schneller!
Tipps zum Lernen – so lernt Dein Kind am schnellsten
„Post-its“: Simple Lerntechnik zum Lernen von Vokabeln. Einfach überall in der Wohnung Post-its mit dem entsprechenden Begriff in der Fremdsprache auf sämtliche Gegenstände kleben.
„Lernplakat“: Lerninhalte mit dicken Filzstiften auf ein großes Papier schreiben, Bilder, Fotos, Zeichen und/oder Symbole ergänzen, an prominenter Stelle aufhängen. Lerneffekt: Da man den Lernstoff oft sieht (zum Beispiel an der Toiletten-Tür), lernt man ganz einfach und schnell zwischendurch.
Vokabeln schnell lernen: Ideale Lernstrategie für Schüler, um sich Jahreszahlen oder Vokabeln zu merken ist ein selbst gebasteltes Memory. Schon beim Basteln der Karten bleibt der Lernstoff im Gedächtnis. Jedes Kartenpärchen besteht aus Frage und Antwort oder dem Wort in Deutsch und der Fremdsprache.
„Unterstreichen/Hervorheben“: Simple Lerntechnik, aber effektiv: Unterstreichen oder mit einem Marker hervorheben eignet sich zum Verstehen und Wiederholen von Lehrbuchtexten.
„Schulstunde“ (Lehrer-Spiel): Aussagen, die man selbst erklärt, bleiben besser im Gedächtnis. Mit Kärtchen oder an einer Tafel Lehrer spielen und der Lernstoff ist intus.
„Wahrheit oder Lüge?“: Ideale Lernmethode für kommunikative Lerntypen: Freunden und Eltern Lernaussagen erzählen und Unwahrheiten einbauen. Na, wird die Lüge erkannt?
„Interview“: Betrachtet man den Lernstoff aus einem anderen Blickwinkel, prägt er sich besser ein. So einfach geht’s: Aussage aus Heft oder Buch auswählen, Frage dazu überlegen, um genau diese Aussage als Antwort zu erhalten.
„Spickzettel“: Geeignete Lerntechnik bei umfangreichen Themen: Das Wichtigste aus einem Hefteintrag raussuchen, auf ein DinA4-Blatt schreiben. Von diesem wieder das Wichtigste auf ein DinA5 Blatt schreiben. Dann dasselbe auf ein DinA6 Blatt – fertig ist der „Spicker“.
„Hä-Liste“: Effektive Lerntechnik als Einstieg zum Lernen für eine Prüfung. Ein Blatt in zwei Spalten einteilen; in die 1. Spalte: „Was kann ich?“ (AHA!), in die 2. Spalte: „Was muss ich noch lernen?“ (Hä?). So geht’s einfach von Hä zu Aha!
Karteikarten Lernen: Ideale Lernmethode zum Auswendiglernen. Jede Karte besteht aus Frage, Stichwort oder Vokabel auf der Vorderseite und der passenden Antwort bzw. Übersetzung auf der Rückseite. Die Kärtchen, die man gewusst hat, werden weg gelegt, die anderen wandern weiter nach unten auf dem Stapel.
„Mind Map“: Auch für jüngere Schüler geeignete Lernstrategie: Oberbegriff in die Mitte eines Blattes schreiben oder zeichnen, davon abzweigen Unterbegriffe. Ideal auch zur Lernvorbereitung vor umfangreicheren Prüfungen. So behalten Schüler den Überblick!
Hilfe, mein Kind will überhaupt nicht lernen. Wie man Schüler zum Lernen motiviert
Motivation ist alles! Denn welcher Schüler lernt schon gerne freiwillig? Ein wenig Ansporn – in Form einer Belohnung – kann da nicht schaden. Besonders cool finden Kinder es, wenn sie sich ihre Belohnung selbst aussuchen dürfen. Das motiviert!
Der lib-elle Lernplan hilft beim strukturierten effektiven Lernen und motoviert gleichzeitig durch das integrierte Belohnungssystem. Die ausgewählte Belohnung gleich im Lernplaner eintragen, somit hat der Schüler sein Ziel immer im Blick. Alle Aufgaben erledigt? Dann lacht der Smiley – und Dein Kind freut sich über seine Belohnung.
Mit unserem Lernplan bekommst Du außerdem eine Anleitung verschiedener Lerntechniken mit – übersichtlich bebildert auf einer Lernkarte, sodass auch jüngere Schüler ihre Lernmethoden selbst auswählen können. Wer die Lernkarte noch ergänzen will, findet genügend Platz für eigene Ideen und weitere Lernstrategien. Mit dieser Übersicht an der Hand ist der Lernplan im Nu ausgefüllt.
Den Lernplan erhälst Du ganz einfach in unserem Shop.

Dieses Gedankenspiel machte Katrin von lib-elle
Katrin ist Gründerin von lib-elle und selbst immer im Spagat zwischen Arbeit, Familie und sich selbst. Ihre Blogbeiträge handeln davon, wie es gelingt, jedem Lebensbereich den nötigen Raum zu geben. Aus diesen Erkenntnissen heraus entstehen auch die lib-elle Aufgabenplaner, Werkzeuge und Tools, die hier über den lib-elle Shop erhältlich sind.